Kassensturz: Wie viel ich als Anfängerin und nebenberuflich im Selfpublishing wirklich verdiene – Teil 2
Hier kommt die versprochene Fortsetzung meines Kassensturzes.
Hier kommt die versprochene Fortsetzung meines Kassensturzes. Falls ihr den ersten Beitrag vom letzten Sonntag dazu verpasst habt, könnt ihr ihn hier nachlesen.
Für die Veröffentlichung meines zweiten Romans Immer nur du hatte ich Ausgaben in Höhe von 383 €. Der Anstieg gegenüber den Ausgaben für Bis ich wieder lachen kann lag an den höheren Kosten der Goodies für die Bloggerboxen. Zudem habe ich mehr in Werbung investiert. Beides waren Versuche, um eine erfolgreichere Veröffentlichung zu haben.
Die 383 € setzen sich wie folgt zusammen:
- Impressumsservice: 15 €
- Buch-Goodies: 135 €
- Einrichtung Taschenbuch Vertrieb: 19 €
- Autorenexemplare: 58 €
- Werbung: 127 €
- Porto Buchboxen: 29 €
In den ersten 30 Tagen nach Veröffentlichung habe ich für Immer nur du Tantiemen in Höhe von insgesamt 178 € verdient. Yeah, eine Steigerung von 125 € gegenüber der ersten Veröffentlichung. Wenn das kein Grund zum Weitermachen ist, weiß ich auch nicht ;-)
Die höhren Verkaufszahlen waren allerdings nicht ausreichend, um die Kosten zu decken. So stand am Ende des Monats ein Minus von 205 € für den Release von Immer nur du auf dem Zettel.
Kommen wir zu meinem neuesten Buchbaby, welches im April erschien. Die Veröffentlichung des ersten Bands meiner Oaks-Harbor-Reihe Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance hat 312 € gekostet.
Diese setzen sich wie folgt zusammen:
- Impressumsservice: 15 €
- Buch-Goodies: 83 €
- Einrichtung Taschenbuch Vertrieb: 19 €
- Autorenexemplare: 58 €
- Werbung: 111 €
- Porto Buchboxen: 26 €
Dagegen setzen sich Einnahmen aus Tantiemen in Höhe von 196 €. Die Steigerung gegenüber dem ersten Monat von Immer nur du war zugegeben enttäuschend. Ich hatte auf deutlich mehr gehofft. Dazu sei aber ergänzt, dass das Momentum von Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance nach wie vor anhält. Im zweiten Monat haben sich die Verkaufs- und Seitenzahlen gegenüber dem ersten Monat gehalten. Das war bei den vorherigen Büchern nicht der Fall. Trotz anhaltender Werbung liefen die Einnahmen dort ab dem zweiten Monat nur noch schleppend und deutlich unter dem Niveau der ersten Wochen nach Release.
Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance ist somit das erste Buch, bei dem ich nach relativ kurzer Zeit Break-even erreichen konnte. Und das ist neben all dem positiven Feedback von Bloggerinnen und Leserinnen gleichermaßen definitiv ein Grund für mich zum Weitermachen.
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen geben, was es bedeutet, im Selfpublishing durchzustarten – zumindest vor meinem Hintergrund. Lasst mich wie immer gerne wissen, wie ihr den Artikel findet.
Und falls ihr auf mein bislang erfolgreichstes Buch neugierig geworden seid und es noch nicht gelesen habt, findet ihr es hier :-)
Alles Liebe,
Jennas Kaffeekasse
Wenn ihr das Bedürfnis habt, euch für meine Arbeit bedanken zu wollen, ladet mich gerne auf einen Kaffee ein. Ich danke euch!