Interview mit Kerstin von Kerstins Kartenwerkstatt
Für die Veröffentlichung meines Romans Oaks Harbor: Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance hat mich die liebe Kerstin von Kerstins Kartenwerkstatt interviewt.
Für die Veröffentlichung meines Romans Oaks Harbor: Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance hat mich die liebe Kerstin von Kerstins Kartenwerkstatt interviewt. Das Original-Interview findet ihr auf ihrer Website hier.
Vielen Dank an Kerstin, dass ich es ebenfalls auf meinem Blog veröffentlichen und mit euch teilen durfte.
Liebe Jenna, würdest Du dich meinen Lesern bitte kurz vorstellen?
Hallo liebe Kerstin, ich bin 34 Jahre alt und veröffentliche seit Ende 2021 Romane unter dem Pseudonym Jenna Hansen. Ich wohne mit meiner Familie in der Nähe von Hannover und habe einen Sohn, der die erste Klasse besucht.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Das Schreiben habe ich nach der Schule immer wieder angefangen, da es schon lange ein Traum von mir war. Durch das Studium, die Arbeit und dann später den Alltag mit der Familie habe ich es immer wieder beiseitegeschoben, bis ich während einer privaten Krise 2018 im Rahmen einer Therapie mit dem Tagebuchschreiben angefangen habe. Diese Gedanken haben dann die Grundlage für meinen Debütroman Bis ich wieder lachen kann gebildet, den ich vor genau einem Jahr veröffentlicht habe. Auch wenn es einige Parallelen zwischen der Protagonistin Katie und mir gibt, ist es trotz allem eine fiktive Geschichte. Danach fiel es mir ganz einfach, mit dem Schreiben weiterzumachen und das nächste Buch zu veröffentlichen.
Wie viele Bücher hast du bisher veröffentlicht? Welches davon liegt dir besonders am Herzen?
Nach Bis ich wieder lachen kann kam Immer nur du. Oaks Harbor: Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance, was am 2. April veröffentlicht wird, ist mein drittes Buch. Jedes meiner Bücher hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, auch der zweite Band der Oaks-Harbor-Reihe, welcher bereits zur Hälfte geschrieben ist. Wenn ich mich für eins entscheiden muss, ist es Immer nur du, weil ich mich bei diesem Buch zum ersten Mal richtig als Autorin gefühlt habe und ich bei der Geschichte von Riley selbst extrem mitgefiebert habe. Und Jake ist einfach nur zum Dahinschmelzen ;-)
Magst du für meine Leser mit drei Sätzen auf dein Buch Oaks Harbor: Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance neugierig machen?
Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance führt uns in die fiktive Stadt Oaks Harbor am Lake Michigan, einen kleinen sympathischen Ort, in der Nachbarschaftshilfe, Stadtfeste und Eishockey groß geschrieben werden. Es ist eine »Boy falls first« Geschichte rund um eine frisch getrennte alleinerziehende Mutter, die mit ihren Kindern in ihren Heimatort zurückkehrt. Die Geschichte eignet sich perfekt für ein verregnetes Wochenende mit einer Tasse Tee und Wolldecke auf der Couch :-)
Woher kam deine Inspiration zu dieser Geschichte?
Ich liebe es selbst, Romane mit Setting in einer Kleinstadt zu lesen. Das Miteinander, die Freundlichkeit, jeder kennt jeden fasziniert mich ungemein. Der Inhalt der Geschichte rund um eine Frau, die sich nach einem Tiefschlag wieder aufraffen und ihr Leben überdenken und neu aufbauen muss, ist schon länger durch meinen Kopf gegeistert und nach Immer nur du war es an der Zeit, sie aufzuschreiben.
Ich bin jemand, der Texte erst mit Stift und Papier schreibt, bevor sie getippt werden. Wie fängst du mit einem neuen Roman an?
Mir schwirren ständig neue Ideen für einen Roman durch den Kopf. Immer wieder verliere ich mich im Laufe des Tages in Tagträumereien. Wenn das passiert, hole ich mein Handy und mache mir einen Vermerk in der Notiz-App, da ich mich immer nur auf ein Buch zur Zeit konzentrieren möchte. Bevor ich dann mit dem Schreiben beginne, plane ich grob ungefähr das erste Drittel des Buchs (zu mehr fehlt mir die Geduld, weil ich unbedingt mit dem Schreiben beginnen möchte) und überlege mir die Protagonisten, Nebenfiguren, Setting. Anschließend folgt eine Einteilung der ersten Kapitel, bevor ich diese dann schließlich mit Worten fülle.
Hast du einen bestimmten Platz zum Schreiben?
Das variiert. Da ich tagsüber im Homeoffice arbeite, schreibe ich abends und am Wochenende oft auf der Couch oder auch am Esstisch, weil ich das Gefühl habe, dass ich dort befreiter schreiben kann als am Schreibtisch. Manchmal setze ich mich mit dem Laptop auch zu meinem Sohn in sein Zimmer und schreibe dort, während er spielt.
Als Kind wollte ich unbedingt zur See fahren und Kapitän werden. Was war dein Berufswunsch als Kind?
Ich wollte tatsächlich, seit ich lesen konnte, schon immer selbst Bücher schreiben und damit Geld verdienen. Es gab aber auch Phasen, da erschien mir das als unsinnig. Da hatte ich dann Wünsche wie Ärztin, Lehrerin oder Managerin in irgendeinem großen Unternehmen ;-)
Mein Blog heißt »Kerstins Kartenwerkstatt« und zeigt meine kreative Seite und meine Lesesucht. Mit kleinen Sketchnotes versuche ich meine Leseeindrücke festzuhalten. Hast du auch eine kreative Ader neben dem Schreiben?
In meiner Freizeit, die zugegeben recht knapp bemessen ist, nähe ich gerne. Vor allem Kindersachen für meinen Sohn, wofür ich mir die Schnittmuster selbst überlege und zeichne, und Handtaschen für mich.
Ich liebe Bücher, je nach Stimmung lese ich Thriller, Krimis, Liebesromane oder Kinderbücher. Was liest du gerne?
Neben Liebesromanen lese ich viele Sachbücher über Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Finanzen. Und natürlich Kinderbücher mit meinem Sohn, wobei er jetzt selbst das Lesen übernommen hat, seit sie in der Schule damit begonnen haben :-)
Ich habe mich mal an einem Thriller versucht (so circa 50 Seiten) und dabei immer Joy Fielding im Kopf gehabt. Hast du schriftstellerische Vorbilder?
Tatsächlich bin ich durch die Bücher von Poppy J. Anderson und Annie Stone zum Schreiben inspiriert worden. Wenn ich mal groß bin, möchte ich so sein wie die beiden (die auch im wirklichen Leben Freundinnen sind).
Mein Lieblingsspruch ist: Das Leben ist schön. Damit kann ich mir und meinem Mitmenschen einen schlechten Tag versüßen. Hast du ein Lebensmotto oder -spruch?
Mein Motto ist »das Leben darf leicht sein und Freude bereiten«. Danach versuche ich, jeden Tag auszurichten. Außerdem stehe ich jeden Morgen mit einem Lächeln und dem Mantra »Heute wird ein richtig toller Tag« auf. Allein das sorgt dafür, dass ich positiv ausgerichtet in den Tag starte.
Auf eine einsame Insel darfst du drei Bücher mitnehmen, welche wären es und warum?
Da ich so viel lese und die meisten Bücher davon auch toll finde, ist diese Frage wirklich schwer zu beantworten. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, wären das
1. Zurück zu mir von Laura Malina Seiler
2. Girl, wash your face von Rachel Hollis
3. Five years from now von Paige Toon
Zurück zu mir hat mich dazu inspiriert, für meine Träume loszugehen, ohne darauf zu achten, was andere von mir denken. Stattdessen das zu tun, was mich glücklich macht. Girl, wash your face ist einfach nur ein toller Booster fürs Selbstbewusstsein und hole ich zwischendurch immer wieder hervor, wenn ich einen »Wachrüttler« brauche. Und Five years from now ist für mich eine der schönsten und emotionalsten (Liebes-)Geschichten und bereitet mir Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.
Ich bin ja gar nicht neugierig, aber ich wüsste zu gerne an welchem Projekt du gerade arbeitest?
Ich schreibe gerade den zweiten Band von Oaks Harbor, dessen Veröffentlichung für September/Oktober diesen Jahres geplant ist. Bald werde ich auch Details dazu teilen, aktuell konzentriere ich mich allerdings ganz auf die Veröffentlichung vom ersten Band. Und hoffe dadurch, die Neugier auf das zweite Buch in der Reihe auch gleichzeitig zu steigern ;-)
Was möchtest du meinen Lesern noch zu dir verraten?
Ich bin eine grenzenlose Optimistin und glaube immer an das Gute im Menschen. Außerdem bin ich einfach nur überwältig und dankbar, auf was für eine Community ich auf Instagram gestoßen bin, die mich von Anfang an mit offenen Armen und nicht enden wollender Unterstützung willkommen geheißen hat.
Vielen Dank an Kerstin für das schöne Interview!
Falls ihr neugierig geworden seid, könnt ihr den ersten Band der Oaks-Harbor-Reihe hier bestellen sowie den zweiten Band hier bereits vorbestellen.
Alles Liebe,
Jennas Kaffeekasse
Wenn ihr das Bedürfnis habt, euch für meine Arbeit bedanken zu wollen, ladet mich gerne auf einen Kaffee ein. Ich danke euch!