Charaktervorstellungen Kinder-Edition
Oder: Warum Kinder die perfekten Begleiter in Liebesromanen sind
Wenn es um Liebesgeschichten geht, gibt es einige wichtige Zutaten, die für eine gute Lektüre unerlässlich sind. Eine starke, unabhängige Heldin, ein schneidiger Held, ein bisschen Konflikt und natürlich ein Happy End. Aber es gibt eine Zutat, die oft übersehen wird: Kinder. Auch wenn einem beim Gedanken an einen Liebesroman nicht als erstes Kinder in den Sinn kommen, können sie doch die perfekte Ergänzung zu jeder Liebesgeschichte sein. Sie tragen nicht nur zu einer natürlichen Dynamik bei, sondern auch zu ungeheurem Vergnügen. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Protagonistin und/oder der Protagonist ihre Rolle als Eltern spielen und wie sie sich wandeln, während sie es tun. In einigen Fällen tragen Kinder sogar dazu bei, die beiden Hauptcharaktere zusammenzubringen.
Aufgrund ihres lebhaften und herzlichen Charakters beleben sie zahlreiche Momente und bringen Unterhaltung und Schwung in die Handlung. Außerdem denke ich, dass Kinder nicht nur für die Unterhaltung und das Auflockern von Stimmungen gut sind, sondern sie können ebenso die Leser:innen anregen, sowohl über die Perspektiven eines Kindes als auch über das Erwachsenwerden nachzudenken.
Da ich selbst Mutter bin, überrascht es wenig, dass Kinder (und damit schließe ich Teenager mit ein) bislang in jedem meiner Bücher Einzug gehalten haben. Es gibt Calvin, 8, und Lani, 5, die die Trennung ihrer Eltern in Bis ich wieder lachen kann hautnah miterleben. Die Anwesenheit der beiden hat in meinem Debütroman für ein Element der Leichtigkeit gesorgt, ohne dass ich es nicht geschafft hätte, diese sehr persönliche Geschichte zu einem würdigen Ende zu bringen.
Thomas und Michelle, die 16-jährigen Zwillinge von Jake in Immer nur du, bekommen zum Ende der Geschichte eine zentrale Rolle. Was das ist, wäre an dieser Stelle zu erwähnen nicht frei von Spoilern. Aber ohne die beiden wäre die Beziehung zwischen Riley und Jake nicht die, die sie schlussendlich ist.
Zu guter Letzt haben wir Charlotte, 15, und Ben, 1, im ersten Band der Oaks-Harbor-Reihe. Ben als Junge an der Schwelle zwischen Baby und Kleinkind ist einfach nur Zucker und sorgt somit für eine gewisse Auflockerung der Geschichte an bestimmten Stellen. Und auch er bekommt zum Ende eine zentrale Rolle für den weiteren Handlungsverlauf. Charlotte, die jugendliche Tochter von Rebecca ist eine andere Geschichte. Sie treibt ihre Mutter einerseits in typischer Teenagermanier in den Wahnsinn und ist andererseits unglaublich einfühlsam und weltkundig. Sie steht ihrer Mutter in ihrer schweren Zeit bei und unterstützt sie mit ihren gemeinsamen Gesprächen zu einem gewissen Grad.
Wie siehst du das? Welchen Stellenwert misst du Kindern in Liebesromanen bei und findest du, sie tragen zur Handlung bei? Oder sind sie eher störende Nebenfiguren, die von der eigentlichen Geschichte ablenken? Ich freue mich auf deine Rückmeldung.
Alles Liebe,
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